Dötlinger Reetdächer

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Bevor die Bilderserie startet, noch einige interessante Informationen über Reet und Reetdächer.  

Reetdächer sind traditonelle Dachdeckungen mit Schilfrohr (Reetgras), die man hauptsächlich im norddeutschen Raum findet. Diese sogenannten Weichdächer gibt es schon seit dem Mittelalter, damals vornehmlich noch aus Stroh. Das Reet wird im Winter geerntet, wenn die Halme am Ufer von zugefrorenen Gewässern aus gut zugänglich sind.

Mit einem Schieber kann man die Halme glatt und gleichmäßig abschneiden und bündeln. Das meiste Reet wird heute aus Ungarn und Österreich bezogen. Da man damals keinen Schornstein durch ein Strohdach bauen konnte, wurde als Rauchabzug oben ein Loch im Dach gelassen, das Uhlenloch (Eulenloch).

Reetdächer haben noch einen besonderen gesundheitlichen Aspekt. Ein Reetdach enthält viel Luft. Die Luft wandert von einem Ort zu anderen und und bietet daher einen Ausgleich von Luft und Wasser. Reet ist ein Lüftstoff, nicht Dämmstoff. Daher kann sich in einem Reetdachhaus kein Schimmel bilden.